Viele Menschen wissen noch nicht einmal, dass es so etwas
wie eine Männerrechtsbewegung überhaupt gibt. Ich habe daher mal versucht, in aller Kürze die Anliegen und Ziele der Männerrechtsbewegung
zusammenzufassen:
Situation von Männern
auf dem Arbeitsmarkt:
Der Strukturwandel in der Wirtschaft, der seit den 1980-er Jahren im Gange ist,
hat dafür gesorgt, dass in der westlichen Welt zu einem großen Teil
Arbeitsplätze in Branchen verloren gingen, in denen überwiegend Männer
beschäftigt waren.
Laut Statistiken der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind weltweit praktisch
alle Berufe mit hohem Unfall- und Todesrisiko fest in Männerhand.
Oftmals vorgetragene Anklage von Feministinnen: "Frauen konnten früher
nicht wie Männer darüber entscheiden, welchen Beruf sie ausüben."
Darauf antwortet der Männerrechtler: "Männer konnten die meisten Zeit der
Menschheitsgeschichte nicht frei entscheiden, welchen Beruf sie ausüben. War
der Vater Bauer, wurde auch der Sohn Bauer. War der Vater Zimmermann, wurde
auch der Sohn Zimmermann – häufig galt diese Regel nur für den Erstgeborenen
und alle anderen mussten sehen, wo sie bleiben. Konnten oder wollten Männer
nicht den Beruf des Vaters ausüben, standen ihnen nur wenig attraktive Berufe –
noch weniger attraktiv als der des Vaters – frei zur Auswahl: Söldner (Gefährlich!)
oder Tagelöhner (Einfach arme Schweine.), um zwei zu nennen. Zu behaupten,
Männer hätten immer die freie Wahl gehabt, welchen Beruf sie ausüben, und zu
behaupten, sie hätten dabei die freie Wahl zwischen gleichmäßig attraktiven
Berufen gehabt, Professor, Doktor, Anwalt etc., ist falsch."
Oftmals vorgetragene Anklage von Feministinnen: "Frauen hatten früher
nicht wie Männer die Möglichkeit, beruflich hohe Posten zu erreichen."
Darauf antwortet der Männerrechtler: "Zu behaupten, Männer hätten immer
die Wahl zwischen gleichmäßig attraktiven Berufen gehabt, die sie in die
höchsten Höhen der gesellschaftlichen Hierarchien trugen, ist einfach falsch.
Die Mehrheit der Männer hat immer niedrige, schwere Berufe ohne jede
Aufstiegschance ausgeübt. Wenn man ein Privileg von Männern aufzeigen will,
dann hatten Männer in der Geschichte durch die Bank weg das Privileg, sich
totzuarbeiten. Das klingt jetzt eher nicht wie ein Privileg."
Genitalverstümmelung
bei Jungen und Männern:
Männliche Genitalverstümmelung aus religiösen Gründen ist eine juristisch und
gesellschaftlich akzeptierte Angelegenheit.
Situation von Jungen
im Bildungswesen:
Es gibt unabhängige Studien, die darauf schließen lassen, dass Lehrpersonal an
den Schulen männliche Schüler unbewusst schlechter benotet, als sie es
tatsächlich sind. Diese wurden auch nicht von Männerrechtlern in Auftrag
gegeben, sodass ein gewünschtes Ergebnis eventuell schon von vornherein
feststand, sondern von unabhängigen Forschern erstellt!
Häusliche Gewalt:
Auf einen Nenner gebracht – männliche Täterzahlen etwas niedriger, weibliche
Täterzahlen etwas höher, als in den Medien und offiziellen Statistiken
angegeben. Bei den Opferzahlen beides genau umgekehrt.
Ritalin und Co.:
Die verbrecherisch leichtfertige Verabreichung von Psychopharmaka an
"schwierige" Jungen.
Scheidung/Sorgerecht:
Nach einer Scheidung werden Männer oftmals bis ans Existenzminimum gepfändet;
das, was ihnen dann noch zum Leben übrig bleibt, liegt teilweise sogar
darunter. Auch wird ihnen danach sehr oft der Kontakt zu ihren Kindern
verwehrt.
Wehrpflicht:
Gilt in den meisten Ländern nur einseitig für Männer.
Männerhass in den
Medien:
Im Medien- und Kulturbetrieb herrscht ein einseitig negatives Männerbild vor.
Populäre Romane, Fernsehfilme, Serien, aber auch Fernsehreportagen und
Werbespots verunglimpfen den Mann oft als gewalttätig, triebgesteuert,
gefühlsarm und "trottelig". Um dies zu belegen, erstellte ich eine 217 Seiten umfassende Sammlung von extremst hasserfüllten und
menschenverachtenden männerfeindlichen Zitaten aus den Medien.
Bei Armeeangriffen, Anschlägen und ähnlichen Ereignissen, die eine hohe Anzahl
ziviler Opfer fordern, wird gerne gesondert hervorgehoben, dass "auch Frauen
und Kinder unter den Opfern" seien. Gegen eine gesonderte Erwähnung von
Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist nichts einzuwenden. Auch wenn ein
gewaltsamer Todeseintritt in jedem Fall als tragisch anzusehen ist, berührt es
bei Kindern und Jugendlichen, die theoretisch noch eine sehr viel längere
Lebenserwartung gehabt hätten, doch noch ein wenig mehr. Die spezielle Betonung
von erwachsenen Frauen hingegen erscheint in der Ära der Gleichberechtigung als
nicht mehr zeitgemäß.
Feministin: "Was das einseitig negative Männerbild in den Medien betrifft,
so müssen das Männer aushalten, weil sie 5.000 Jahre lang Frauen im Patriarchat
unterdrückt haben!"
Männerrechtler: "Es gibt in demokratischen Rechtsstaaten keine
Sippenhaftung. Punkt, Aus, Ende!"
Männerfeindliche
Bücher, hier nur eine ganz, ganz kleine Auswahl solcher Titel:
"Männer haben keine Zukunft",
"Nur ein toter Mann ist ein guter Mann",
"Sternzeichen Scheißkerl",
"Manifest zur Vernichtung der Männer",
"Der Mann – Ein Irrtum der Natur?",
"Der Mann. Ein Irrtum der Natur?" (Kein Schreibfehler. Der Buchtitel
erschien wirklich von zwei unterschiedlichen Autoren. Einmal mit Bindestrich
und einmal ohne.),
"Keine Zukunft für Adam. Die revolutionären Folgen der Gen-Forschung.",
"Männerversagen",
"Der blockierte Mann",
"Warum der Mann nicht lieben kann",
"Sie liebt ihn, er sich auch",
"Frauen wollen erwachsene Männer",
"Irren ist männlich. Weibliche Körpersprache und ihre Wirkung auf Männer.",
"Lieber einen Mann als gar kein Unglück",
"Das Peter-Pan-Syndrom. Männer, die nie erwachsen werden.",
"Die sieben Irrtümer der Männer. Der Mann muss zur Besinnung
kommen.",
"Man gewöhnt sich an alles, nur nicht an einen Mann",
"Blöde Männer",
"Männer sind doof",
"Männer taugen zu nichts. Vergnügliche An- und Einsichten für Sie und
Ihn.",
"Der Mann als logische und sittliche Unmöglichkeit und als Fluch der Welt.
Pessimistische Kardinalsätze.",
"Die Männer sind infam, solange sie Männer sind.",
"Trau niemals einem Mann",
"Liebe, Lust und Frust. Über die Unfähigkeit der Männer, Frauen glücklich
zu machen.",
"Wie ändere ich meinen Mann",
"Wie erziehe ich meinen Mann? Vom Streuner zum treuen Begleiter."
"Jetzt ändere ich meinen Mann. Wie Sie ihn einfach umkrempeln, ohne dass
er es merkt."
(Das Werbelogo auf dem Cover zeigt einen Hund und trägt die Unterzeile
"Dog-Training".),
"Ein bisschen Männerhass steht jeder Frau",
"Warum Hunde besser als Männer sind",
"Auslaufmodell Mann. Wie das starke Geschlecht zum schwachen wurde.",
"Was tun mit nutzlosen Männern?"
(Anmerkung: Auf dem Titelbild kniet ein nackter Mann, in dessen Gesäßbacken
eine sportliche, hübsche Frau den Vorderreifen ihres Rennrades gerammt hat, um
das Gefährt zu parken, während sie joggen geht. Im Innenteil des Buches gibt
es zahlreiche weitere Abbildungen dieser Art.),
"Mimosen in Hosen",
"Der Mann – ein emotionales Sparschwein?",
"Männer und andere Katastrophen",
"Das Handbuch für Luschen: Vom Weichei zum Mann",
"Männer – das schwache Geschlecht. Warum Frauen an Männern (fast)
verzweifeln.",
"Das schwache Geschlecht – die türkischen Männer",
"Brauchen wir Männer überhaupt?",
"Die Krise der Kerle",
"Krise der Männlichkeit",
"Männer aus zweiter Hand",
"Männer sind zum Abgewöhnen",
"Der verletzte Mann",
"Was vom Mann übrig blieb",
"Der Mann, ein Fehlgriff der Natur",
"Jetzt ändere ich meinen Mann. Wie Sie ihn einfach umkrempeln, ohne dass
er es merkt.",
"Männer wie Hunde",
"Hunde sind die besseren Männer. Von den Vorteilen vierbeiniger
Hausgenossen.",
"Gefrühstückt wird zu Hause. Wie man einen Ehemann erzieht.",
"Weißbuch Frauen/Schwarzbuch Männer: Warum wir einen neuen
Geschlechtervertrag brauchen",
"Zoe – Sind denn alle netten Männer schwul",
"Männer – Paschas oder Nestflüchter?",
"Begabte Mädchen, schwierige Jungs",
"Liebe als Leid. Warum Männer ihre Frauen hassen und Frauen gerade diese
Männer lieben.",
"Warum der Mann nicht lieben kann",
"Einzigartige Hunde, gefährliche Männer",
"Über Emanzipation. Irren ist männlich.",
"Die Lügen der Männer",
"Wenn Männer zu oft lügen",
"Auch Männer können lieben",
"Die ganze Wahrheit über die Lügen der Männer",
"Wozu Männer. Liebeserklärung an eine überflüssige Spezies.",
"Baustelle Mann",
"Sind Männer das nutzlose Geschlecht?",
"Wenn Männer reden könnten",
"Männer – das schwache Geschlecht und sein Gehirn",
"Warum Männer mauern",
"Das Schweigen der Männer",
"Kleine Jungs – große Not",
"Jungen in der Krise – Das schwache Geschlecht?",
"Jungen – Sorgenkinder oder Sieger?",
"Männer lassen lieben",
"Das faule Geschlecht",
"Heldendämmerung",
"Artgerechte Männerhaltung",
"Hilfe. Mein Sohn wird ein Macker",
"Der Mann – Auswahl – Haltung – Erziehung",
"Wie Frauen Männer gegen ihren Willen glücklich machen",
"Fehlermeldung: Der Mann und seine Krisen",
"Starke Frauen, schwache Männer",
"Die Eier des Staatsoberhaupts",
"Bedienungsanleitung Mann: So macht Frau ihn funktionstüchtig",
"Bedienungsanleitung für Männer: Leitfaden vom Erwerb bis hin zur Haltung
und Pflege",
"Männer. Die längst fällige Bedienungsanleitung.",
"Der Untergang des Mannes",
"Der verunsicherte Mann",
"Scheißkerle. Warum es immer die Falschen sind.",
"'Schieß ihn einfach auf den Mond!': Es heißt Schluss machen, weil dann
Schluss ist.",
"Die Krise der Männlichkeit in der unerwachsenen Gesellschaft",
"Das Verdienst der Frauen. Warum Frauen würdiger und vollkommener sind als
Männer",
"Männerpolitur. So möbeln Sie Ihren Partner auf",
"Kleine Machos in der Krise",
"Suche impotenten Mann fürs Leben",
"Männer. Eine Gebrauchsanweisung für Frauen",
"Deutsch – Mann, Mann – Deutsch",
"Lieber Männer mit Macken als gar nichts zu lästern",
"Papa ist fertig. Vom Leben mit den lieben Kleinen.",
"Verwirrte Väter
Oder: Wann ist der Mann ein Mann",
"Man(n) hat's nicht leicht ...: Die wechselvolle Geschichte von dem Mann,
der schlecht loslassen kann",
"Was vom Manne übrig blieb",
"Der gemachte Mann. Konstruktion und Krise von Männlichkeiten.",
"Der Mann – Comeback eines Auslaufmodells",
"Männer wären vollkommen überflüssig, wenn Vibratoren Rasen mähen könnten!",
"Männer verstehen in 60 Minuten",
"Männerdämmerung",
"Brave Mädchen, böse Buben? Erziehung zur Geschlechtsidentität in
Kindergarten und Grundschule",
"Der Tag, an dem ich beschloss, meinen Mann zu dressieren: oder: Ein
Ehemann ist ein Rohstoff, kein Fertigprodukt",
"Männer haben keine Probleme. Männer lösen Probleme. Und das ist das
Problem.",
"Der Mann – Aufzucht, Haltung, Pflege",
"Sitz! Platz! Kuscheln!: Die moderne Männerschule",
"Mister Aussichtslos: 12 Männertypen, die Sie sich sparen können",
"Mr. Unentschieden: Warum Männer zu nichts taugen",
und, und, und …
Sexualität/Beziehungen:
Falschbeschuldigungen im Bereich des Geschlechtsverkehrs und des sexuellen
Missbrauchs.
Sexueller Missbrauch durch Frauen ist ein Tabuthema. Man sieht dies allein
schon an den unterschiedlichen Formulierungen in den Medien. Während männliche
Täter stets "missbrauchen", ist bei weiblichen Tätern immer nur von
"Verführen" die Rede.
Exhibitionismus ist nur bei Männern strafbar. Frauen dürfen "alles
raushängen lassen".
Zu beobachten jeden Sommer auf den Straßen, wenn Frauen Kleidung tragen, die
einen Großteil der Brust sehen lässt. Auch die so genannten Femen werden für
ihre Brustentblößungen in der Öffentlichkeit weltweit als Heldinnen gefeiert.
Ob sich Männer von diesen, höflich formuliert, nicht immer sehr ästhetischen
Anblicken sittlich berührt fühlen, danach fragt niemand. Es ist dies ein Fall
von extremer Doppelmoral.
Oftmals vorgetragene Anklage von Feministinnen: "Frauen konnten früher
nicht wie Männer ihre sexuellen Bedürfnisse ausleben, ohne dafür gesellschaftlich
geächtet zu werden. Ist teilweise auch heute noch so. Wenn ein Mann sexuell
sehr aktiv ist, ist er ein 'toller Hecht'. Wenn eine Frau genauso aktiv ist,
ist sie eine Schlampe."
Darauf antwortet der Männerrechtler: "Auch Männer waren den üblichen
gesellschaftlichen Beschränkungen der Sexualität unterworfen. In einigen
Bereichen sogar stärker als Frauen. Männliche Homosexualität stand zum Beispiel
häufiger unter Strafe als weibliche Homosexualität. Und wenn weibliche
Homosexualität unter Strafe stand, dann wurde männliche oft härter bestraft –
mit dem Tod.
Und gibt es etwa keine Beschimpfungen für Männer, die ihre Sexualität nicht im
Griff haben? Schwanzdenker, geiler Bock, Dirty Old Man, Hurenbock,
Schürzenjäger, Casanova, Lüstling, Lustmolch, Lustgreis, Wüstling, triebgesteuert,
ist hinter jedem Rock her, leidet unter Samenstau, vögelt alles, was nicht bei
Drei auf den Bäumen ist, 'Männer denken nur an das Eine', 'Jeder Mann ist ein
potenzieller Vergewaltiger' …
Werden Männer, die angeblich 'keine Frau abbekommen haben', etwa nicht
gehänselt, verspottet und zutiefst verachtet? Wird ihnen, auch wenn sie
freiwillig allein leben, etwa nicht pauschal unterstellt, 'ihnen würden die
Trauben zu hoch hängen'?
Werden Männer etwa nicht beschimpft, sie hätten ein schwaches
Selbstbewusstsein, hätten ein altmodisches Rollenverständnis, bekämen
Kastrationsängste, würden gleich die Flucht ergreifen, wenn sie sich von
sexueller Belästigung durch Frauen unangenehm berührt fühlen? – Womit quasi
eine Art moralischer Freifahrtschein für sämtliche Arten von sexueller
Belästigung durch Frauen ausgestellt werden soll?"
Oftmals vorgetragene Anklage von Feministinnen: "Frauen konnten früher
nicht wie Männer darüber entscheiden, wann, wen oder ob sie überhaupt heiraten
und eine Familie gründen."
Darauf antwortet der Männerrechtler: "Das ist unterkomplex dargestellt.
Wenn Männer, zum Beispiel im Mittelalter, heiraten wollten, mussten sie ein
geregeltes Einkommen nachweisen, also einen Beruf ausüben. Hatten sie keinen,
durften auch sie nicht heiraten. Die Partnerwahl unternahmen dabei in der Regel
die Familien. Das lässt sich heute noch bei den so genannten Zwangsheiraten
beobachten: Nicht nur die Frau wird zwangsverheiratet, sondern auch der Mann."
Einkommen:
Gern wird versucht, den durchschnittlich geringeren Verdienst von Frauen im
Erwerbsleben als einen bewussten Akt von Frauenverachtung zu deuten.
Und auch hierbei kommen wieder einige Fakten in der öffentlichen Diskussion zu
dem Thema schlichtweg nicht vor. So etwa Einflussgrößen wie:
Qualifikation:
Jeder fünfte männliche Angestellte hatte in Deutschland um die Zeit der
Jahrhundertwende herum eine (Fach-)Hochschulausbildung, aber nur knapp jede
zwanzigste Frau. Insgesamt üben Frauen häufiger einfache Tätigkeiten aus, haben
eine schlechtere schulische und berufliche Ausbildung als Männer.
Berufswahl:
Männer sind zum Beispiel häufiger als Frauen als technische Angestellte tätig.
Diese werden in der Regel besser bezahlt als kaufmännische, auch wenn sie der
gleichen Leistungsgruppe angehören; der größte Teil der weiblichen Angestellten
übt aber kaufmännische Tätigkeiten aus.
Betriebszugehörigkeit:
Frauen bleiben nicht so lange in einem Unternehmen wie Männer, deshalb wird
ihnen ein "Treuebonus" oder der Aufstieg in qualifiziertere Jobs
erschwert.
Berufserfahrung/Alter:
Weibliche Angestellte sind im Durchschnitt jünger und haben damit ein
geringeres Dienstalter.
Überstunden:
Frauen leisten weniger Überstunden als Männer.
Arbeitsbedingungen:
Frauen üben seltener als Männer Tätigkeiten aus, für die es Schmutz-, Lärm-
oder Gefahrenzulagen gibt. Frauen leisten auch seltener Schichtarbeit.
Betriebsstruktur:
Frauen arbeiten häufig in kleineren Firmen, die ohnehin schon weniger zahlen
als Großunternehmen.
Oftmals vorgetragene Anklage von Feministinnen: "Frauen hatten früher
nicht wie Männer eigene Verfügungsgewalt über eigene finanzielle Mittel."
Darauf antwortet der Männerrechtler: "Wenn Männer finanzielle Mittel
hatten, durften sie mit diesen normalerweise machen, was sie wollen. Das ist
korrekt. Aber nachdem die meisten Männer die meiste Zeit keine hatten, war
dieses Privileg nichts wert."
Die Welt wäre
friedlicher, wenn sie von Frauen regiert würde – von wegen!
Kleopatra;
Theodora von Byzanz;
die einzige chinesische Kaiserin Wu Zetian;
Isabella von Kastilien;
Maria I. "Bloody Mary" Tudor;
Elizabeth I. Tudor;
Elisabeth Báthory;
Christina von Schweden;
Anna Maria Mauricia von Spanien;
die "Hobby-Piratinnen" Anny Bonny und Mary Reed;
die russische Kaiserin Anna Iwanowna;
Katharina von Russland;
Sophie Friederike von Österreich;
Queen Victoria;
der "weibliche DDR-Freisler" Hilde Benjamin;
Mao's "First Lady" Jiang Qing;
die ranghöchsten Frauen des Khmer-Regimes Khieu Ponnary und Khieu Tirith;
die RAF-Frauen Susanne Albrecht, Gudrun Ensslin, Birgit Hogefeld, Ulrike
Meinhof, Brigitte Mohnhaupt, Irmgard Möller;
Winnie Mandela;
Imelda Marcos;
Elena Ceauşescu;
die ruandischen Massenmörderinnen Schwester Gertrude, Schwester Maria Kisito
und Agathe Habyarimana;
Biljana Plavšić, einzige Kriegsverbrecherin der Jugoslawien-Kriege
und Condoleeza Rice beweisen, dass Machtmissbrauch nicht eine Frage des
Geschlechts, sondern der Möglichkeit dazu ist!
Verkehr:
Gern wird in Medienberichten behauptet, dass Frauen die besseren Autofahrer seien.
Dabei handelt es sich jedoch um eine Legende, die auf verschiedenen
statistischen Irrtümern basiert.
Um die Zeit der letzten Jahrhundertwende herum führte das Essener Institut für
Automobil-Marktforschung und Kommunikation (IfA) eine Untersuchung zur Verkehrssicherheit
in Deutschland unter geschlechterspezifischen Aspekten durch. 7.000 Autofahrer
und –fahrerinnen nahmen daran teil.
Neu für die damalige Zeit war die Vorgehensweise, auch den Aspekt der
Kilometerfahrleistung beider Geschlechter mit einzubeziehen. Dies brachte
Erstaunliches zutage. Und man gelangte zu dem Fazit: In Bezug auf seine
Fahrleistung war das weibliche Geschlecht überproportional oft an Unfällen
beteiligt. Der weibliche Anteil an der Gesamtfahrleistung lag im Deutschland
des Jahres 1998 bei nur 25,6 %. Dafür gingen 31,7 % der Unfälle mit Verletzungen
auf das Konto von Frauen am Steuer. Ihr Unfallrisiko war damit um ein Viertel
höher als ihr Anteil an der Gesamtfahrleistung.
Darüber hinaus ist auch das Alter ein Statistikverzerrer, und was ebenfalls gern
bei solchen absoluten Zahlen miteinander "vermengt" wird, ist die
Schwere des Unfalls.
Vernetztes Denken:
Über Männer kursierte vor allem in der Zeit der Wende vom 20. zum 21.
Jahrhundert das Klischee, sie seien im Gegensatz zu Frauen aufgrund weniger
entwickelter Gehirnstrukturen zu vernetztem Denken nicht fähig.
Unwissenschaftlicher Unsinn!
Zum Schluss noch ein fiktiver Dialog zwischen einer Feministin und einem
Männerrechtler bezüglich ein paar "Kinkerlitzchen" aus der Geschlechterdebatte:
Feministin: "Aber sind an einem Großteil der Benachteiligungen von Männern
nicht Männer selber schuld?"
Männerrechtler: "Was kein Grund ist, das Ganze nicht zum Thema zu
machen."
Feministin: "Männer sind wehleidig! Wenn sie wie wir die Schmerzen beim
Kinderkriegen aushalten müssten – oh je!"
Männerrechtler: "Dies ist eine selektive Wahrnehmung. Weil man es von
Männern weniger gewohnt ist, dass sie 'jammern', nimmt unser Gehirn die Fälle,
in denen sie es tun, mit wesentlich größerer Intensität auf. Und so entsteht
dann im Kopf das Klischeebild vom besonders stark 'jammernden' Mann.
Es gibt auch empirische Studien, aus denen hervorgeht, dass die Angst vorm
Zahnarzt, die so genannte Dentalphobie, bei beiden Geschlechtern annähernd
gleich verteilt ist.
Und was die Sache mit dem Kinderkriegen betrifft: Das ist einfach schon einmal
von Haus aus Unsinn, weil es die Natur nun einmal so eingerichtet hat, dass nur
Frauen Kinder kriegen.
Außerdem schüttet der weibliche Körper bei der Schwangerschaft Oxytocin aus.
Das ist ein Hormon, welches dafür sorgt, dass die Geburtsschmerzen etwas
erträglicher werden. Das ist also ungefähr dasselbe, als würde sich ein Mann
irgendeine Schmerz ausschaltende Droge einwerfen, Speed etwa. Danach könnte er
auch barfuss über glühende Kohlen wandeln und spürte nichts."
Feministin: "Frauen können alles besser!"
Männerrechtler: "Wenn dem so ist, warum brauchen sie dann überall Hilfen
und Förderungen wie ansonsten schwer behinderte Menschen?"
Feministin: "Männer sprechen nicht über ihre Gefühle."
Männerrechtler: "Warum sollen sie das tun? Welchen Nutzen soll das haben?
Außerdem gehören Gefühle zum Intimsten eines Menschen. Es ist daher
unstatthaft, wenn darin mit Stasi-Methoden 'herumgeschnüffelt' wird. Es ist
schlichtweg rücksichtslos und unhöflich."
Feministin: "Die heutigen Männer sind alle keine richtigen Männer
mehr!"
Männerrechtler: "Und die heutigen Frauen haben anscheinend zu wenig zu
tun, dass sie sich ausgiebig mit solch einem an den Haaren herbeigezogenen Unsinn
befassen!"
Feministin: "Alle Männer sind Schweine!"
Männerrechtler: "Dann müssen ihre Mütter aber Säue gewesen sein."
Standard: "In welchen Bereichen gibt es eine Diskriminierung von Männern?"
Heinisch-Hosek: "In Fußballstadien und Discos gab's das immer wieder, wenn
es um den Preis für die Karten geht. Das fällt mir ad hoc ein. ..."
Gabriele Heinisch-Hosek, österreichische Bundesministerin für Frauen und
Öffentlichen Dienst, in
"Der Standard", 6. März 2011, ebenso in der ORF-Pressestunde vom 6.
März 2011.
Zitiert nach: http://www.wien-konkret.at/soziales/maennerdiskriminierung/fussball-tickets/,
Abruf vom 7. Oktober 2014.
Hier geht es zum Tatsachenroman von Christoph Altrogge zum Thema Antifeminismus/Maskulismus/Männerrechtler/Genderwahn: