Samstag, 9. September 2017

Presseberichte von Christoph Altrogge zum Thema Feuerwehr in Niederösterreich

Bauhof Retz




Der Retzer Bauhof befindet sich auf der Westseite der Angertorstraße, kurz vor der Abzweigung Kalvarienberggasse.

Der zuständige Bauamtsleiter war lange Jahre Ing. Herbert Leeb, gleichzeitig Bürgermeister der Gemeinde Grabern.

Kurios: Eine überdimensionale Holztafel mit dem Konterfei von Karl Marx diente auf dem Betriebsgelände lange Jahre als provisorische Seitenwand eines kleinen Abstellgebäudes. Und dies in einer Gegend, die von jeher eine ungebrochen politisch-konservative Tradition aufweist!

In den Abendstunden des 30. Dezember 1999 brach auf dem Bauhof der große Brand aus, an dessen Löschung sich etliche Feuerwehren aus dem gesamten Landstrich beteiligten. 11 Feuerwehrfahrzeuge und 62 Feuerwehrleute aus Retz, Kleinhöflein, Unternalb und Obernalb fanden sich in der Retzer Angertorstraße ein. Mit neun Fahrzeugen sowie schwerem Atemschutz wurde der sich rasch ausbreitende Brand bekämpft. Bereits um 21:00 Uhr konnte "Brand aus" gegeben werden.
Ein Einstelltrakt von ungefähr 350 Quadratmeter brannte bis auf die Grundmauern total ab. Zum Glück war aber der gesamte moderne Winterfuhrpark zu groß für diese Einstellhalle, sodass er von den Flammen verschont blieb.
Verbrannt sind dagegen ein Traktor, ein Anhänger und weitere Gerätebestandteile. Schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde das Inventar einer Werkstätte in diesem Trakt, das aber umgehend nachgekauft wurde.
Insgesamt entstand ein Schaden in der Höhe von 1,2 bis 2 Millionen Schilling, wobei ein großer Anteil durch die Versicherung abgedeckt war.
Ursache für den Brand war vermutlich ein defekter Ölofen.
In der Gemeinderatssitzung vom 3. Februar 2000 wurde der Ankauf eines Traktors und eines Anhängers beschlossen, ebenso der rasche Aufbau der Einstellhalle als längerfristiges Provisorium. Dazu wurde die Konstruktion angekauft, die Maurerarbeiten erledigte der Bauhof selbst. Die Bauhofarbeiten an sich wurden durch den Brand nicht wesentlich beeinflusst.

Innerhalb der ersten Wochen und Monaten des neuen Jahres 2000 konnten die Schäden jedoch sehr rasch wieder beseitigt werden.



Bahnhof Retz



An einem Montag Anfang Juli 2000 ereignete sich auf dem Bahnhof ein spektakulärer Unfall mit einem tschechischen Kesselwagen, aus dem die hochgiftige Substanz Schwefelsäure ausgetreten war. Der Domdeckel dieses Kesselwaggons aus der Tschechischen Republik war undicht geworden, durch den Überdruck floss Schwefelsäure aus.
Gegen 15:50 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Retz vom Fahrdienstleiter des Bahnhofes alarmiert. Diese identifizierte anhand der Stoffnummer 1830 an der orangefarbenen Gefahrentafel sofort Schwefelsäure. In Zusammenarbeit mit der Gendarmerie erfolgte umgehend eine großräumige Absperrung des Gebietes rund um den Tankwaggon, in das auch ein Teil der Pendler-Parkplätze fiel. Auch drei Geleise wurden stillgelegt, die Stromleitung abgeschaltet und geerdet.
Der nächste Schritt bestand darin, dass eine speziell ausgebildete und ausgerüstete FF-Schadstoffgruppe des Bezirkes Mistelbach alarmiert wurde. Es war wie in einem Hollywood-Science-Fiction-Film, als später dann diese "Giftabteilung" in ihren unheimlichen Ganzkörperanzügen heranrückte. Als zusätzlich problematisch erwies sich ein plötzlich einsetzender Platzregen, denn Schwefelsäure darf nicht in Berührung mit Wasser kommen. Abdichtungsarbeiten hatten hier erst einmal höchste Priorität.
Die Fachleute öffneten zunächst das Belüftungsventil, zogen die Dichtungen des Domdeckels nach und verschlossen den Deckel wieder. Der Waggon mit seiner gefährlichen Fracht wurde somit wieder transportfähig gemacht und konnte in den nächsten Tagen zu seinem Zielbahnhof gebracht werden.
Neben dem örtlichen Feuerwehr-Einsatzleiter HBI Günter Bauer bildeten Bezirksfeuerwehr-Kommandant OBR Johann Schlägel, ÖBB-Bahnhofsvorstand Herbert Goldinger, Bezirkshauptmann HR Dr. Adolf Wegl, ein Sachverständiger der Bezirkshauptmannschaft-Gewässeraufsicht und ein Amtsachverständiger der Landesregierung gemeinsam mit der Schadstoffgruppe Mistelbach die Einsatzleitung.
Insgesamt waren 23 freiwillige Helfer der Feuerwehr Retz und 17 Mitglieder der Schadstoffgruppe Mistelbach im Einsatz.
Um bei einer eventuellen Verletzung der Feuerwehrleute rasch eingreifen zu können, waren das Rote Kreuz Retz und der Feuerwehr-Arzt Dr. Peter Thal vor Ort. Zu behandeln gab es aber glücklicherweise niemanden.
Noch in den späten Abendstunden desselben Tages waren die Sicherungsarbeiten im Gange.



Feuerwehr Retz



Die Freiwillige Feuerwehr Retz wurde am 18. Oktober 1874 gegründet.

19. April 1875 erste öffentliche Schauübung.

1936 wurde das Zeughaus der Retzer Feuerwehr errichtet.

1974 Adaptierungen am Zeughaus der Feuerwehr.

Noch in den Achtziger Jahren befand sich die Feuerwehr auf dem Gelände des späteren Retzer Schleckermarktes in der Kremserstraße 11.

1996 stellte die Retzer Feuerwehr den Maibaum in Döbling auf, den die Stadt Eggenburg dem Wiener Bezirk spendiert hatte.

Am 25. April 1999 beging sie in Verbindung mit dem alljährlichen Feuerwehr-Heurigen ihr 125-jähriges Gründungsjubiläum. Als Ehrengast war der niederösterreichische Landesrat Wolfgang Sobotka anwesend. Auch ein neues Tanklöschfahrzeug wurde im Rahmen der Feier von Stadtpfarrer Markus Krammer gesegnet und der Öffentlichkeit vorgestellt. Taufpatinnen – bei Feuerwehrfahrzeugen ist das so üblich, dass das Frauen übernehmen – waren die Ehefrau von Stadtrat Burkert, Christa Burkert, und die Tochter Karin von Tischlermeister Stromer.

Ein ehemaliger Kommandant – 13 Jahre lang – war der spätere Ehrenoberbrandinspektor Franz Neuhold. Daneben war er auch Gründungsmitglied beim Roten Kreuz in Retz und viele Jahre Mitglied beim Österreichischen Kameradschaftsbund (ÖKB). Er verstarb am 8. April 2000.

Ein weiterer ehemaliger Feuerwehrkommandant und Gemeinderat in Retz war Karl Schnabl.

Für die "Klatschspalten" berichtete ich mal über den 90. Geburtstag des Vaters von Feuerwehrkommandant Günter Bauer, Anton Bauer. Der gebürtige Haugsdorfer arbeitete Jahrzehnte als Fleischermeister. Mit seinem Tatendrang brachte er sogar die Handelskammer in Verlegenheit, als sie ihm eine Ehrenurkunde zu seinem 50. Berufsjubiläum verleihen wollte. Sie hatte nämlich nur Ehrenurkunden bis zum 45. Jubiläum vorrätig. So musste speziell für ihn eine Sonderanfertigung in Druck gegeben werden …


Spende für die Feuerwehr Retz (1994)

Hocherfreut über einen Scheck im Wert von öS 10.000,-- zeigte sich die FF Retz. Raiffeisenbank-Geschäftsleiter Gustav Hausenberger und der Geschäftsführer des Raiffeisen-Versicherungs-Maklerdienstes (RVD) Dr. Günther Resel kamen damit einem Ersuchen von Bgm. HR Dipl.-Ing. Adolf Lehr nach. Der Betrag wird von der FF Retz für die Anschaffung eines Funkempfängers für die Mitglieder verwendet.




Neue Feuerwehrleiter (1995)

Um die Sicherheit der Bürger noch besser garantieren zu können, nahm die FFW Retz kürzlich eine neue Drehleiter in Betrieb. Finanziert wurde der Kauf durch drei Institutionen: mehr als die Hälfte bezahlte das Land Niederösterreich, in den Rest teilten sich die Stadtgemeinde Retz und die Freiwillige Feuerwehr Retz. Die Drehleiter kostete insgesamt knapp sieben Millionen Schilling.
In ganz Niederösterreich werden derzeit 12 Exemplare dieses Geräts verwendet. Das in Retz stationierte ist das Einzige im Bezirk Hollabrunn und wird sowohl in ihm überall als auch im Bezirk Horn eingesetzt. Am 27. 03. konnte sich die örtliche Bevölkerung während einer öffentlichen Vorführung auf dem Hauptplatz ein Bild von der Neuanschaffung machen.




Feuerwehrvorstandswahl (2001)

Rückschau auf die vergangenen fünf Jahre Arbeit im Dienst der Sicherheit der Bevölkerung hielt auch die Retzer Feuerwehr am 19. 01. anlässlich der Kommandoneuwahl. 499 Einsätze aller Art wurden seit 1996 geleistet, darunter so spektakuläre wie die Behebung des Schwefelsäureaustritts letzten Sommer im Bahnhofsgelände von Retz (Die "NÖN" berichtete.). Fast schon so selbstverständlich wie die Katastrophenbekämpfung wurde mittlerweile die tatkräftige Mithilfe der Feuerwehr bei gesellschaftlichen Ereignissen wie dem jährlichen Maibaumaufstellen, den Weinlesefesten, dem Kürbisfest 1999 in Retz oder den Dreharbeiten zur "Julia"-Serie.
Einstimmig sprach man dem bewährten Führungsteam wieder das Vertrauen aus: Hauptbrandinspektor Günter Bauer, Oberbrandinspektor Martin Fasching, Oberverwalter Wilhelm Lorenz und Verwalter Rainer Bauer.




Leistungsprüfung "Technische Hilfeleistung in Bronze" (2001)

Kürzlich traten 19 Feuerwehrleute aus dem gesamten Unterabschnitt Retz auf dem Sportplatz in der Poisgasse zu einer "Technischen Hilfeleistungsprüfung" in Bronze an. Zweck der Aktion, der ein monatelanges Spezialtraining vorausging, war ein geordnetes und damit zielführendes Zusammenarbeiten der einzelnen Feuerwehren bei technischen Einsätzen (z. B. Verkehrsunfälle) sowie die genaue Kenntnis eines Rüstfahrzeuges und eines Tanklöschfahrzeuges. Mit Hilfe beider Autos wurden die Maßnahmen bei einem Verkehrsunfall geprobt.
Es beteiligten sich:

FF Retz
-         BM Manfred Kiesling, V Rainer Bauer, LMV Stefan Lang, BM Ing. Christian Lehninger, LM Johannes Rotter, LM Markus Leidenfrost, OFML Gerhard Leidenfrost, FM Wolfgang Binder

FF Kleinhöflein
-         HBI Edwin Neubauer, BI Helmut Neubauer, V Erwin Drucker, BM Anita Neubauer, OLM Ilse Hacker-Graf, OLM Herbert Drucker, LM Gerlinde Neubauer

FF Kleinriedenthal
-         LM Erich Elmer, LM Thomas Elmer

FF Unternalb
-         OFM Erwin Heilinger

Die beiden angetretenen Mannschaften wurden von Gruppenkommandant BM Manfred Kiesling befehligt. Als Bewerter fungierte ein Bewerterteam des Bezirksfeuerwehrkommandos Hollabrunn unter der Leitung von Hauptbewerter BI Ernst Klaus. Erstmals im Hollabrunner Bezirks legten auch drei Frauen (von der FF Kleinhöflein) diese Prüfung ab.
Die harte Arbeit beim Training machte sich bezahlt. Die Bewerter konnten keinen einzigen Fehler feststellen.




Bildtext (2001)

Vom 27. – 29. 04. fand wieder der traditionelle Heurige der Retzer Feuerwehr in ihrem Quartier in der Sandweggasse statt. Feierlicher Höhepunkt war die von Stadtpfarrer Pater Markus zelebrierte Festmesse, auf der die restaurierte Feuerwehrfahne neu geweiht wurde.




Kommandantentagung (2002)

Zur Kommandantentagung trafen sich unlängst die Kommandanten und Verwalter der Feuerwehren des Abschnittskommandos Retz im Schloßgasthaus Kornherr.
Einer der Haupttagesordnungspunkte war dabei die Bekanntgabe der Einsatzstatistiken des letzten Jahres, welche wieder einmal bewiesen, wie notwendig eine gut ausgerüstete Feuerwehr für unser aller Sicherheit ist. 15 Brände wurden gelöscht, 57 Sicherheitsdienste und 182 technische Einsätze geleistet. Die Zahl der Gesamteinsätze betrug 254, die der Gesamteinsatzstunden 3620.
Der Mitgliedsstand lag per 31. 12. 2001 in der Höhe von 1143 Mitgliedern in 27 Feuerwehren.
Zum Schluss der Veranstaltung wurden traditionell auch wieder Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr übergeben, diesmal aus den Händen von Labg. ÖKR Marianne Lembacher, Bgm. ÖKR Karl Fenth und Ortsvorsteher BR Johann Kurzreiter. Mit dem Ehrenzeichen für 40-jährige Tätigkeit wurde dabei HFM Franz Kahrer von der FF Watzelsdorf ausgezeichnet. Und an LM Walter Schön von der FF Pulkau erging das Verdienstabzeichen des NÖLFV 3. Klasse.




Bildtext (2002)

Mit der Aufstellung eines Maibaumes und Kapellenklängen wurde unlängst Feuerwehrmann Stefan Fasching von seinen Kameraden anlässlich seines 65. Geburtstages feierlich aus dem aktiven FW-Dienst verabschiedet.




Feuerwehrleistungsabzeichen (2002)

Mit sehr gutem Erfolg konnten unlängst Brandmeister Ing. Christian Lehninger und Löschmeister Markus Leidenfrost von der Feuerwehr Retz die "Feuerwehrmatura", das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold ablegen.




Feuerwehr Retz (2002)

Bericht über die zahlreichen Aktivitäten der Retzer Feuerwehr im vergangenen Jahr legte unlängst Kommandant Hauptbrandinspektor Günter Bauer ab.
Demzufolge wurden im Bereich der Feuerwehrhauptarbeit bis Ende November 88 Einsätze mit insgesamt 942 Stunden geleistet. Glücklicherweise konnte man von all diesen Einsätzen unfallfrei wieder zurückkehren. Als Erfolg kann auch vermeldet werden, dass zwei Kameraden in der Landesfeuerwehrschule in Tulln das Feuerwehrleistungsabzeichen in Gold erwarben.
Aber auch im gesellschaftlichen Bereich leistete die Feuerwehr Retz wieder einiges für ihre Region. So war der Feuerwehrheurige Ende April auch in diesem Jahr wieder ein gut besuchtes Großereignis. Im Juni nahm eine Bewerbsgruppe am Bezirksfeuerwehrleistungsbewerb in Göllersdorf teil und erreichte in Bronze den zweiten Platz. Dieselbe Gruppe nahm dann auch im Juli an den Landesfeuerwehrleistungsbewerben in Melk teil.
Der Sommer stand ganz im Zeichen des Hochwassers. Auch die Feuerwehr Retz wurde mit diesem Problem konfrontiert und das sogar schon einige Zeit bevor es zum medienbeherrschenden Thema wurde. So waren die Retzer Kameraden bereits am 22. 03. bei einem Hochwassereinsatz des Katastrophenhilfsdienstes in Ybbs an der Donau mit einem Fahrzeug und sechs Mann 22 Stunden im Einsatz. Eine Vielzahl von Hochwassereinsätzen folgte dann im August. Dem Stress der Hochwassereinsätze zum Trotz war die Retzer Feuerwehr auch mit einer Abordnung am 100-jährigen Gründungsjubiläum der Feuerwehr Unternalb samt Abschnittsfeuerwehrtag vertreten. Ebenfalls im Sommer beteiligte man sich wie in der Vergangenheit wieder mit der Gestaltung einer eigenen Veranstaltung am Retzer Kinderferienspiel. Wie in jedem Jahr unterstützte die Feuerwehr auch wieder das Weinlesefest in Retz und das Kürbisfest, welches diesmal in Unterretzbach abgehalten wurde, mit diversen Hilfeleistungen und Sicherheitsmaßnahmen. Beendet wurde das Jahr wie immer mit der traditionellen Haussammlung, um auch im kommenden Jahr Hilfe leisten zu können, wo Hilfe gebraucht wird.





Hl. Florian in Retz



Repräsentatives Wandgemälde des Feuerwehr-Schutzpatrons in der klassischen Eimer-Ausschütt-Haltung auf der Fassade eines Bauerhauses im hinteren Bereich des Retzer Angers, nahe Eingang Pfarrgasse.




Feuerwehr Kleinhöflein



FW-Kommandant Edwin Neubauer

Geboren 1951 in Kleinhöflein. Volks-, Haupt- und Weinbaufachschule in Retz. 1973 Meisterprüfung Weinbau und Kellereiwirtschaft. 1976 Hochzeit mit Frau Gerlinde, zwei Kinder gingen aus der Verbindung hervor. 1981 FW-Kommandant-Stv. in Kleinhöflein, seit 1991 Kommandant. Seit 1994 Kommandant des Feuerwehrunterabschnitts Retz. Ein Stück niederösterreichischer Feuerwehrgeschichte schrieb der Geehrte mit, als er sich vor wenigen Jahren im Landesfeuerwehrkommando mit aller Vehemenz erfolgreich dafür einsetzte, dass auch in unserem Bundesland Frauen als Feuerwehrmitgliederinnen zugelassen werden. Als ebenfalls wichtige Projekte, die unter seiner Kommandantur verwirklicht wurden, gelten die Anschaffung eines neuen Löschfahrzeuges Mercedes Benz Sprinter 4,9 Tonnen sowie die Rundumerneuerung des örtlichen Feuerwehrhauses.
Beruflich konnte der Vollerwerbsweinbauer, der übrigens auch als Obmann des Ortsbauernbundes tätig ist, durch konsequente Qualitätsorientierung bereits verschiedenste Auszeichnungen entgegen nehmen, darunter in den Jahren 1994 und 1997 den Landessiegertitel bei der Weinbaumesse in Krems.



Folgenden Artikel schrieb ich Anfang 1994:
"'Jahresrückblick der Feuerwehr auf 1993'
Die FF Kleinhöflein wurde zu einem Brand- und zu neun technischen Einsätzen gerufen. Kommandant ist BI Edwin Neubauer, der über 25 Aktive und einen Reservisten verfügt. Die Wehr, 1901 gegründet, besitzt ein KLF und ein TLF 1000."



Diesen im Oktober 2000:
"'Neues Feuerwehrauto in Kleinhöflein'
Es ist Platz sparend, kompakt und auf dem neuesten Stand der Technik. Und es hilft, für die Bevölkerung ein Höchstmaß an Sicherheit zu schaffen: das neue Löschfahrzeug Mercedes Benz Sprinter der FFW Kleinhöflein. Kommandant Edwin Neubauer: 'Die Anschaffung wurde notwendig, da das alte, 33-jährige Fahrzeug nicht mehr den heutigen Erfordernissen entsprach.'
Begeistert wurde der neue 4,9-Tonner von den Kameraden der Kleinhöfleiner Wehr am 24. 10. in Empfang genommen und begutachtet. Das Fahrzeug bietet Platz für neun Personen und verfügt über ein Notstromaggregat mit Lichtmast und vier Flutern zu je 1.000 Watt, kleine Bergegeräte, Schaumausrüstung und eine Tragkraftspritze. Für alle zu sehen gibt es diese Technik, deren Finanzierung übrigens durch Land NÖ, Gemeinde und Eigenmittel der Feuerwehr erfolgte, am 19. 08. 2001. An diesem Tag begeht die Wehr ihr 100. Gründungsjubiläum. Im Rahmen der Feierlichkeiten erfolgt dann die offizielle Übergabe und Segnung. Bis dahin hat die Mannschaft unter Kommandant Neubauer noch eine Menge vor. Dach, Fassade und Mannschaftsraum des Feuerwehrhauses sollen generalüberholt werden."



Diesen Artikel schrieb ich im August 2001:
"'100 Jahre Feuerwehr Kleinhöflein'
Es war ein Jubiläum der Feuerwehr, aber irgendwie auch eines vom ganzen Dorf: 100 Jahre Bestehen feierte vom 17. – 19. 08. die Feuerwehr Kleinhöflein.
Mit Heurigenbetrieb und Kesselfleischessen wurden die drei ereignisreichen Tage am 17. 08. eröffnet. Vertreter zahlreicher auswärtiger Feuerwehren, darunter auch aus der Retzer Partnergemeinde Kleinkrotzenburg in Deutschland, fanden sich am 18. 08. im Ort ein, um ihren Kameraden die herzlichsten Glückwünsche zu überbringen. Dem Totengedenken beim Kriegerdenkmal und der Feldmesse am Sportplatz folgten die lang erwarteten Segnungen der neuen Feuerwehrfahne sowie des ebenfalls neu angeschafften Löschfahrzeuges. (Die 'NÖN' berichtete im vergangenen Herbst bereits über die Anschaffung letzterens.) Höhepunkt war schließlich der Festakt am 19. 08. auf dem Sportplatz, zu dem sich zahlreiche prominente Ehrengäste einfanden, unter ihnen Labg. Marianne Lembacher und NR Dr. Hannes Bauer. 'Kleinhöflein kann sich auf eine bestens ausgebildete und bestens ausgerüstete Feuerwehr verlassen', stellte Bauer mit Zufriedenheit fest. Tiefste Anerkennung zollten alle Redner auch Kommandant Edwin Neubauer für seine maßgebliche Rolle bei der Durchsetzung der Zulassung von Frauen in den niederösterreichischen Feuerwehren.
Musikalisch wurde die Feststimmung an diesen Tagen von der Retzer Stadtkapelle und vom 'Windmühlenecho' unterstützt."



Artikel von August 2002:
"'Heuriger der FF Kleinhöflein'
Von nah und fern strömten die Gäste zum Heurigen der FF Kleinhöflein am 15., 17. und 18. 08., wo sie das Beste aus den Kleinhöfleiner Küchen und regionale Spitzenweine erwarteten.
Mit Stolz berichtete Kommandant Edwin Neubauer der 'NÖN' über 'seine' Wehr: 'Obwohl unsere Kameraden in den letzten Tagen vollauf mit der Vorbereitung des Heurigens beschäftigt waren, standen einige von ihnen zusätzlich noch beim Hochwassereinsatz in Dürnstein in vorderster Front ihren Mann!'"



Artikel von Dezember 2002:
"'Feuerwehr Kleinhöflein'
Mit folgendem Jahresbericht über die Aktivitäten der Feuerwehr Kleinhöflein wandte sich unlängst deren Kommandant Edwin Neubauer an die Gemeindeöffentlichkeit:
'Die Freiwillige Feuerwehr Kleinhöflein hatte bis Ende November diesen Jahres eine Brandsicherheitswache, einen Brandeinsatz und 23 Technische Einsätze zu bewältigen. Anlässlich der verheerenden Hochwasserkatastrophe, die im August über unser Land hereingebrochen ist, war unsere Feuerwehr in Dürnstein, Loiben und Utzenlaa im Einsatz und hat der Bevölkerung in den betroffenen Gemeinden bei den Aufräumarbeiten geholfen.
Die jährlich vorgeschriebenen Pflicht-, Atemschutz- und Funkübungen wurden alle durchgeführt. Weiters haben wir auch an den Unterabschnittsübungen in Retz und Kleinriedenthal teilgenommen. Beim Abschnittsfeuerwehrtag in Unternalb, anlässlich ihres 100-jährigen Gründungsfestes, war unsere Wehr mit einer großen Abordnung vertreten. Bei der Teilnahme am Abschnittsfeuerwehrleistungsbewerb in Göllersdorf konnten wir in der Klasse 'Bronze B' den ersten Platz im Abschnitt Retz erringen. Ebenso waren wir beim Landesfeuerwehrleistungsbewerb in Melk in derselben Klasse die Besten aus dem Bezirk Hollabrunn.
Wir besuchten auch unsere Feuerwehrkameradinnen und –kameraden der befreundeten Feuerwehren, anlässlich ihres Feuerwehrfestes in Hollenbach (Bezirk Waidhofen/Thaya) und Althöflein (Bezirk Mistelbach).
Den Feuerwehrmitgliedern Franz Suchy und Hermann Hauser wurden zu ihrem 65. Geburtstag die herzlichsten Glückwünsche überbracht.
Der Feuerwehrheurige war auch heuer wieder ein großer Erfolg, wofür ich mich an dieser Stelle im Namen unserer Feuerwehr noch einmal bei der Bevölkerung, den freiwilligen Helfern und allen Feuerwehrmitgliedern bedanken möchte. Danke auch den Familien Forster, Pröglhöf und Bodansky sowie dem Sportverein Kleinhöflein, die uns ihre Räumlichkeiten beim jährlichen Feuerwehrheurigen immer unentgeltlich zur Verfügung stellen.
Für die kommenden Festtage alles Gute sowie ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2003.
Edwin Neubauer HBI. Kommandant.'"



Feuerwehr Kleinriedenthal



FW-Kommandant Edwin Elmer
Geboren 1951 in Kleinriedenthal. Volks-, Haupt- und Weinbaufachschule in Retz. 1967 Eintritt in die FW Kleinriedenthal. 1976 Hochzeit mit Frau Irmgard. Drei Kinder. 1986 FW-Kommandant-Stv., seit 1991 Kommandant. Ähnlich wie bei seinem Kleinhöfleiner Amtskollegen Neubauer zählen zu den wesentlichsten Verdiensten Elmers um die Ortswehr die Einrichtung eines Feuerwehrhauses und der Ankauf eines modernen Mannschaftsfahrzeuges. Darüber hinaus ist der Kommandant Obmann des Sparvereines Kleinriedenthal und aktives Mitglied im örtlichen DEV.





Artikel von mir von März 1995:

 "'Geschichte des Dorfhauses Kleinriedenthal'
Der Ehrenkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kleinriedenthal, Hermann Sattler, hatte eine zündende Idee: die Einrichtung eines so dringend benötigten neuen Gerätehauses für die örtliche Feuerwehr in Verbindung mit einem Kommunikationszentrum.
So wurde 1991 mit dem Neubau eines Gerätehauses begonnen; 1993 war der Bau abgeschlossen. Die Freiwillige Feuerwehr leistete 3.800 unentgeltliche Arbeitsstunden (Anm.: In einer Pressequelle war auch die Rede von 6.350 freiwilligen Arbeitsstunden, eventuell möglich, dass sich das auf Feuerwehrhaus und Dorfhaus zusammen bezieht.), davon Hermann Sattler allein 1.700! Bgm. Fenth zeichnete ihn dafür auf Beschluss des Gemeinderates mit dem Windmühlenring aus. Sein Name wurde auf einer Ehrentafel am neuen Dorfhaus verewigt.
Ferdinand Jung und Franz Leidenfrost wurden für ihr Engagement beim Bau des Hauses mit der Floriani-Plakette in Bronze, der höchsten Auszeichnung der Feuerwehr für Privatpersonen, ausgezeichnet.
1994 begann dann der Dorferneuerungsverein mit dem Bau des zweiten Teiles des Gebäudes, des Dorfhauses. Beide Teile wurden in der Mitte verbunden durch eine Küche und sanitäre Anlagen; unter dem Gebäude wurde ein Keller errichtet. Oben im ersten Stock fanden die Gemeindekanzlei sowie ein kleiner Saal der FFW Platz. Für die gediegene Inneneinrichtung sorgte die Kleinriedenthaler Tischlerei Schmircher.
Fertig gestellt wurde das Dorfhaus im Februar dieses Jahres, also vor wenigen Wochen. Ein allerletzter Arbeitsschritt dabei wird die Aufbringung des Feinputzes im April dieses Jahres sein.
Gesamtkosten FW-Haus: öS 1.445.000,--.
Stadtgemeinde: öS 800.000,--.
Feuerwehr: öS 580.000,--.
DEV: 65.000,--.
Gesamtkosten Dorfhaus: öS 750.000,--.
Landesförderung: öS 450.000,--.
Stadtgemeinde: öS 180.000,--.
DEV: öS 120.000,--.
Die feierliche Eröffnung findet dann im Juni dieses Jahres statt. Die Eröffnung eines Kommunikationszentrums, das sich in vieler Hinsicht auszahlen wird und das diese kleine Gemeinde stolz herzeigen kann!"





Artikel von mir von Anfang 1994:
"'Jahresrückblick der Feuerwehr auf 1993'
      Die FF Kleinriedenthal hatte einen Brand zu bekämpfen und wurde zu drei technischen Einsätzen gerufen. Kommandant ist BI Edwin EImer, der 26 Aktive und acht Reservisten befehligt. Die 1926 gegründete Wehr ist mit einem KLF ausgestattet."



Vom März 2001:
"'50. Geburtstag Kmd. Edwin Elmer'
      Seinen 50. Geburtstag feierte am 30. 03. Feuerwehrkommandant Edwin Elmer aus Kleinriedenthal beim Heurigen Schleinzer in Unterretzbach. Vertreter der Feuerwehren aus der gesamten Großgemeinde waren erschienen, um dem gebürtigen Kleinriedenthaler einmal für sein Lebenswerk Dank und Anerkennung auszusprechen.
Edwin Elmer stieg 1986 in den Rang des Kommandant-Stellvertreters auf, 1991 folgte die Wahl zum Kommandanten. Zu den wichtigsten Projekten, die in seiner Amtszeit verwirklicht wurden, gehören die Fertigstellung des Feuerwehrhauses und der Ankauf eines neuen, modernen Einsatzfahrzeuges.
Ein besonderes Dankeschön wurde im Rahmen der Feier auch Gattin Irmgard ausgesprochen, die wie so viele Frauen von Männern in öffentlichen Funktionen oft im Familienleben zurückstecken musste und darüber hinaus die Feuerwehr mit vielen Hilfsarbeiten immer wieder tatkräftig unterstützte."



Artikel von mir von Dezember 2000:
"'Feuerwehrvorstandswahl Kleinriedenthal'
      Eine positive Bilanz über das vergangene Arbeitsjahr zog Kommandant Edwin Elmer auf der kürzlich über die Bühne gegangenen Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Kleinriedenthal. Nur einmal mussten die Kameraden zu einem Brandeinsatz ausrücken, sechs technische Einsätze wurden fällig, zahlreiche Pflichtübungen abgehalten. Auch finanziell ginge es der Wehr wieder besser, wozu nicht zuletzt der FF-Heurige beitrug, der als Riesenerfolg verbucht wurde. Als positives Signal in die Zukunft bewertete man in diesem Zusammenhang auch die Tatsache, dass für das neue Einsatzfahrzeug nur noch eine Jahresrückzahlungsrate aussteht.
Einstimmig wurde das alte Kommando wiedergewählt: Edwin Elmer (Kommandant), Hermann Spitler jun. (Stellvertreter), Anton Elmer (Verwalter)."



Artikel von mir von Dezember 2002:
"'Feuerwehr Kleinriedenthal'
      Ein gutes Arbeitsergebnis für 2002 konnte auch der Kleinriedenthaler Kommandant Edwin Elmer für seine Ortswehr vorlegen.
Das Jahr 2002 wurde wie jedes Jahr mit der schon traditionellen Neujahrssammlung begonnen. Die Ortsbevölkerung nahm dies wieder zum Anlass, ihre Feuerwehr großzügig zu unterstützen. Ebenfalls noch in den Jänner fiel die Mitgliederversammlung am 26. 01..
Mit neuen Helmen und Schutzjacken wurde die Feuerwehr im darauffolgenden Frühjahr ausgestattet. Am 05. 05. feierte man eine Heilige Messe zu Ehren des Feuerwehrschutzpatrons Florian. Stefan Elmer und Christoph Sattler traten der Wehr als Neuzugänge bei. Lob vom Bezirksfeuerwehrkommando erhielt man für die sehr praxisnahe Ausrichtung der jährlichen Unterabschnittsübung, welche in diesem Jahr in Kleinriedenthal abgehalten wurde. Mit einer großen Abordnung wurde der diesjährige Abschnittsfeuerwehrtag in Unternalb besucht. Mit Stolz blickt man auf den Ägidiheurigen zurück, der durch die Mithilfe von Jung und Alt mal wieder zu einem Erfolg wurde. Wenige Monate danach nahm eine Abordnung der Wehr auch wieder an der Allerheiligenfeier teil.
Ebenso gehörten Ehrungen und Gratulationen wieder zum Programm. Für 40-jährige Tätigkeit wurden Hermann Sattler sen. und Robert Schmid, für 25-jährige Tätigkeit Leopold Frank und Josef Wartberger ausgezeichnet. Hermann Sattler sen. und Robert Schmid feierten auch beide ihren 70. Geburtstag. Die Feuerwehr kam, um zu gratulieren.
Was den Bereich der Feuerwehrroutine betrifft, so wurden termingerecht alle Funk- und Atemschutzübungen durchgeführt. Fünfmal rief man die Wehr im vergangenen Jahr, samt und sonders zu Technischen Einsätzen. Einen davon betraf eine dreitägige Mitarbeit im Hochwassergebiet an der Donau.
Die Freude über alle Leistungserfolge und sonstigen angenehmen Anlässe wiegt jedoch in der Regel sehr viel weniger, wenn man im selben Jahr auch einen tragischen Verlust zu beklagen hatte. So erreichte die Feuerwehr am 04. 10. die niederschmetternde Nachricht, dass ihr Kamerad Gerhard Elmer bei einem verheerenden Arbeitsunfall ums Leben gekommen war. Die gesamte Mannschaft begleitete ihn schließlich auf dem Weg zu seiner letzten Ruhestätte. Man hofft, dass zukünftigen Jahresbilanzen solche Unglücksfälle wieder erspart bleiben."



Artikel von mir von Januar 2003:
"'Jahreshauptversammlung der FF Kleinriedenthal'
      Zu ihrer Jahreshauptversammlung mit Neuwahl des Kommandos trafen am 24. 01. einander die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Kleinriedenthal. Anwesend waren Bürgermeister Karl Fenth, Ortsvorsteher Emmerich Hebenstreit, Feuerwehr-Ehrenkommandant Hermann Sattler sowie 22 Mann der Feuerwehr Kleinriedenthal.
Der Begrüßung durch Kommandant Edwin Elmer folgte der Bericht über das abgelaufene Jahr 2002. Insgesamt sechs Mal rückte in ihm die Feuerwehr der kleinen Retzer Katastralgemeinde zu einem technischen Einsatz aus. Zufrieden äußerte man sich auch wieder über den finanziellen Erfolg des alljährlichen Feuerwehrheurigens.
Einer der wichtigsten Tagesordnungspunkte bestand dann im Rücktritt des Kommandanten Edwin Elmer nach zwölfjähriger Tätigkeit in dieser Stelle. Der Schritt erfolgte aus gesundheitlichen Gründen. Zum neuen Kommandanten rückte der bisherige Stellvertreter Hermann Sattler auf. Dessen Funktion wiederum übernahm Thomas Elmer. In die Funktion des Verwalters wurde Anton Elmer gewählt.
Abschließend dankte Ortsvorsteher Hebenstreit dem scheidenden Kommandanten für seine über ein Jahrzehnt lang verantwortungsvoll ausgeführte Tätigkeit und wünschte gleichzeitig dem neuen Kommando viel Erfolg auf seinem Weg in die Zukunft."




Feuerwehr Obernalb



Über die Obernalber Feuerwehr schrieb ich Anfang 1994 folgende Meldung:
"'Jahresrückblick der Feuerwehr auf 1993'
      Die FF Obernalb wurde zu zwei technischen Einsätzen gerufen. Kommandant ist BI Josef Seher, der über ein Team von 25 Aktiven und sechs Reservisten verfügt. Die Wehr wurde 1904 gegründet und besitzt zwei Löschfahrzeuge."



Ende 2002 verfasste ich folgenden Artikel:
"'Feuerwehr Obernalb'
      Im Rahmen der allgemeinen Jahresrückblicke bei den Vereinen informierte vor kurzem auch der Obernalber Feuerwehrkommandant Theodor Rotter über das Geleistete in den vergangenen zwölf Monaten.
Das Jahr 2002 wurde wie immer mit der Neujahrssammlung begonnen. Insgesamt vier Technische Einsätze hatte die kleine Wehr dann im Verlaufe des Jahres zu leisten. Im Sommer beteiligte man sich drei Tage an den Hilfseinsätzen in den Gebieten der Flutkatastrophe. Es wurde an der Unterabschnittsübung in Kleinriedenthal sowie an verschiedenen Funk- und Atemschutzübungen teilgenommen. Der Obernalber Stephan Gebhart ergänzt die Mannschaft als Neuzugang. Damit beträgt der Mannschaftsstand nunmehr 29 Aktive und acht Reservemitglieder.
Mit Erfolg belohnt wurde der schon zur Tradition gewordene Feuerwehrheurige Anfang August. Ein Event übrigens, der auch im bevorstehenden Jahr 2003 wieder zu einem der zentralen Punkte in der Arbeit der örtlichen Wehr gehören wird. Den Termin sollte man bereits jetzt schon im Hinterkopf registrieren: 1. bis 3. August."
Vom 30. Juli bis 1. August 2004 feierte die Freiwillige Feuerwehr Obernalb ihr 100-jähriges Bestehen mit einem Festheurigen und dem Abschnittsfeuerwehrtag.



Feuerwehr Unternalb



Artikel vom Beginn des Jahres 1994:
"'Jahresrückblick der Feuerwehr auf 1993'
 Die FF Unternalb hatte fünf Brandeinsätze und vier technische Einsätze zu bewältigen. Kommandant ist BR Johann Kurzreiter, der 43 Aktive, 7 Reservisten und ein Mitglied der Feuerwehrjugend befehligt. Die Wehr wurde 1902 gegründet und besitzt ein LF Opel Blitz und ein TLF 1000, Marke Mercedes."



Artikel von mir von Januar 2001:
"'Feuerwehrball Unternalb'
 Nach 14-jähriger Unterbrechung wurde eine alte Unternalber Tradition neu belebt: der Feuerwehrball. Und legte auch prompt einen guten Start hin: Fast die ganze Ortschaft hatte sich am 13. 01. im Premsaal eingefunden, um das im Vorjahr von der Unternalber Wehr als ihr Veranstaltungszentrum mustergültig hergerichtete Gebäude zu begutachten und natürlich um ein paar ausgelassene Stunden zu verbringen.
Kommandant OV Johann Kurzreiter dankte in seiner Eröffnungsansprache allen Geldgebern der Renovierungsarbeiten, vor allem aber der Unternalber Bevölkerung für die Geschlossenheit, mit der sie hinter dem Projekt stand. So waren es neben den Kameraden der Feuerwehr auch viele andere Bürger des Ortes, die ihre Arbeitskraft in irgendeiner Weise kostenlos zur Verfügung stellten."



Artikel von mir von August 2002:
"'100 Jahre Feuerwehr Unternalb'
 Es war an einem Sonntagnachmittag im Juli des Jahres 1901, als im Haus Unternalb 112 ein Brand ausbrach, paradoxerweise genau zur gleichen Zeit, als ein Beamter der Landes-Brandschadenversicherung im Ort einen Vortrag hielt. In kurzer Zeit wurden vier Häuser an der Straße von Retz nach Watzelsdorf eingeäschert.
Zahlreiche prominente Personen des Ortes, wie etwa der Bürgermeister, einige Gemeinderäte, der Pfarradministrator, der Oberlehrer und der Gastwirt setzten als Reaktion auf die Katastrophe einen Schritt: Sie gründeten eine Feuerwehr. Und kürzlich jährte sich die Tat dieser Männer mit Weitblick zum 100. Mal.
Mit einem Festheurigen und Stelzenessen wurden die dreitägigen Jubiläumsfeiern am 09. 08. eröffnet. Rückblick auf 100 Jahre Dienst am Nächsten wurde am 10. 08. im Rahmen einer von Hauptlöschmeister Manfred Heilinger gestalteten Ausstellung unter dem Titel 'FF Unternalb von 1902 – 2002' gehalten. Den Höhepunkt bildete schließlich der 11. 08.. Vertreter zahlreicher auswärtiger Feuerwehren, darunter auch aus dem deutschen Weichendorf in der Nähe von Bamberg, fanden sich im Ort ein, um ihren Unternalber Gesinnungsgenossen die herzlichsten Glückwünsche zu überbringen. Im Rahmen eines Festaktes nahm Gemeindepfarrer Pater Markus Krammer die langerwartete Segnung des neuen Tanklöschfahrzeuges TLF 2000 vor, mit welchem eine optimale Sicherheit für die Bevölkerung gewährleistet ist. In seiner Predigt wies der Geistliche auf die zahlreichen Übereinstimmungen der Feuerwehr-Grundsätze mit den Prinzipien der Christlichen Lehre hin. Musikalisch unterstützt wurde die Feststimmung in diesen Tagen von der Retzer Stadtkapelle, der Feuerwehrkapelle Obermarkersdorf und dem 'Duo Abendwind'."



Artikel von mir von Dezember 2002:

"'Feuerwehr Unternalb'
 Auf ein arbeitsreiches Jahr im Dienste der Bürgerinnen und Bürger kann die Feuerwehr Unternalb auch heuer wieder zurückblicken.
Begonnen hat das Jahr wie immer mit der traditionellen Neujahrssammlung im Jänner, ebenso fand in jenem Monat der Feuerwehrball statt. Ein halbes Jahr später im Juni nahm eine Abordnung der Unternalber Feuerwehr erfolgreich am Bezirksfeuerwehrleistungsbewerb in Göllersdorf teil. Im August wurde der alljährliche Feuerwehrheurige mit dem Abschnittsfeuerwehrtag anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Feuerwehr Unternalb gefeiert. Im Rahmen dieses Festes wurden von Ortspfarrer Pater Markus das renovierte Feuerwehrhaus sowie das neue Tanklöschfahrzeug gesegnet. Als Patin bei der Segnung von letzterem fungierte Maria Kurzreiter, als Ehrendamen Eva Kurzreiter und Christa Widhalm. Genutzt wurde das Fest auch dazu, um Ernst Zeman, Leopold Kiesling und Josef Eschinger das Verdienstzeichen des NÖ Landesfeuerwehrverbandes 3. Klasse zu verleihen. Für ihre 25-jährige Tätigkeit im Feuerwehrwesen wurden Manfred Englmaier, Herbert Fidler, Leopold Fidler, Johannes Lehninger und Theodor Paier ausgezeichnet, für seine 60-jährige Zugehörigkeit Franz Schneider. Zum 50. Geburtstag gratulierte man Manfred Heilinger, Hermann Sturm zum 70. und Johann Widhalm zum 80. Geburtstag.
Erfreulicherweise konnte die Wehr im vergangenen Jahr auch wieder einige Neuaufnahmen verzeichnen. Konkret handelte es sich dabei um Markus Englmaier, Martin Krafek, Philip Paier und Franz Poinstingl. Der derzeitige Mannschaftsstand beträgt damit 38 Aktive, sieben Reservisten und ein Feuerwehrjugendlicher.
Was das 'Kerngeschäft' betrifft, so hatte die Feuerwehr Unternalb im abgelaufenen Jahr vier Technische Einsätze mit 32 Stunden und 23 Mann sowie fünf Brandsicherheitswachen mit 18 Mann und 117 Stunden geleistet. Beim Hochwasser waren 23 Mann mit 220 Stunden im Einsatz. Bei den monatlichen Übungen sowie bei Atemschutz- und Funkübungen war die Wehr 150 Stunden im Einsatz.
Und es laufen bereits Vorbereitungen für die anfallende Arbeit im nächsten Jahr. Zeitlich nächstliegender Höhepunkt davon wird der Feuerwehrball am 11. 01. im Premsaal sein, bei dem sich die Feuerwehr Unternalb bereits jetzt auf zahlreichen Besuch aus der Bevölkerung freut."




Feuerwehr Obermarkersdorf



Von mir verfasster Artikel von Juni 1995:
"'Abschnittsfeuerwehrleistungs-Wettbewerb'
      85 Feuerwehrgruppen aus dem gesamten Bezirk maßen am 25. 06. 1995 auf dem Abschnittsfeuerwehrleistungs-Wettbewerb in Obermarkersdorf ihre Kräfte. Ziel war die Ermittlung der jeweils kampfstärksten Gruppe eines Feuerwehrabschnittsgebietes. Die Aufgabe der Florianijünger dabei bestand in der Demonstration eines kompletten Löschangriffes mit Staffellauf.
Erstmals in der 45-jährigen Geschichte der Leistungswettbewerbe nahmen auch Frauen an dem Ausscheid teil. Dieser fortschrittliche Gedanke setzte sich bei der Feuerwehr Kleinhöflein durch, welche eine gemischte Gruppe mit sieben Damen und eine reine Herrengruppe ins Rennen schickte. Mit einem ansehnlichen Ergebnis nahm die 'Damengruppe' allen Vorurteilen den Wind aus den Segeln. In der Bewertungskategorie Bronze erkämpfte sie 358 Punkte, in Silber 344 Punkte. Ihre Kollegen aus der Herrengruppe erreichten in diesen Klassen 365 und 313 Punkte. Die Wertung in Gold gibt es nur bei Einzelwettkämpfen.
Labg. Marianne Lembacher zeichnete die Abschnittssieger aus."



Von mir verfasster Artikel vom Frühjahr 2001:
"'Neues Feuerwehrauto in Obermarkersdorf'
      Hydraulischer Rettungssatz, Lichtanlage mit Notstromaggregat und Elektrowerkzeug, 5,5-Tonnen-Elektroseilwinde, schwerer Atemschutz, Fahrgestell auf Mercedes Atego 4 x 4, Platz für neun Personen (eine gesamte Angriffsgruppe) samt Ausrüstung. Begeistert nahmen kürzlich die Kameraden der FF Obermarkersdorf ihr im wahrsten Sinne des Wortes brandneues Einsatzfahrzeug TLF 2000 entgegen. Der Ankauf wurde notwendig, da das Vorgängermodell, ebenfalls ein TLF 2000, nach 25 Dienstjahren in keiner Weise mehr den heutigen Erfordernissen entsprach.
In etlichen Schulungen ließ sich die 42 Mann starke Truppe unter der Leitung des kürzlich wiederbestätigten Führungsteams von Kommandant Ludwig Wally, Stv. Wolfgang Schwarz und Verwalter Andreas Bannert mittlerweile in die technischen Details des Multifunktionsgerätes einweisen. Der Gemeinderat und die Ortsbevölkerung hatten ebenfalls bereits Gelegenheit, sich von der Neuanschaffung ein Bild zu machen. Und auch in der Praxis gab es schon Gelegenheit, zu testen, 'was der Neue so drauf hat': Bereits zwei technische Einsätze wurden mit dem Gefährt absolviert.
Zum Thema Finanzen sagte Kommandant Wally gegenüber der 'NÖN': 'Ich möchte mich an dieser Stelle sehr, sehr herzlich bei all Jenen bedanken, die uns mit einer Spende beim Erwerb des Autos unterstützt haben. Wir selbst werden uns jetzt bemühen, durch den Verkauf des alten Wagens wieder ein klein wenig Geld in die Kasse zu bringen.'
Die offizielle Einweihung findet am Vormittag des 27. 05. statt, dem letzten Tag des am 25. 05. beginnenden Feuerwehrfestes.
Für den Nachmittag des 27. ist übrigens die Abhaltung einer so genannten Technischen Hilfeleistung geplant, einem Leistungswettbewerb, welcher zwischen den Feuerwehren Obermarkersdorf, Waitzendorf und Schrattenthal ausgetragen wird. Bühne für einen 'offiziellen Auftritt' des neuen TLF 2000."